Kultureinrichtungen sind schon lange keine Selbstläufer mehr. Wer erfolgreich Publikum in das eigene Haus bringen will, kommt um eine gut durchdachte Marketing-Strategie nicht herum. Denn selbst das hochwertigste kulturelle Produkt bleibt erfolglos, wenn Besuchergruppen nicht erreicht werden.
Auch Kulturbetriebe mit knappem Marketing-Budget sollten deshalb auf eine effektive Besucher-Werbung nicht verzichten. Eine kreative und kostengünstige Lösung bieten hierbei Marketing-Kooperationen.
In dieser dreiteiligen Serie möchten wir Ihnen zeigen welchen Nutzen Kooperationsmarketing bringt, welche Formen der Zusammenarbeit es gibt und was Sie bei der Suche nach dem geeigneten Partner beachten sollten. Los geht's mit den Zielen und Vorteilen...
Die Frage was Marketing-Kooperationen (auch Cross-Marketing genannt) eigentlich sind, ist schnell beantwortet: Es geht um den Zusammenschluss von zwei oder mehr Organisationen im Bereich des Marketing. Entscheidend dabei ist, dass sowohl für die beteiligten Unternehmen als auch für den Endverbraucher ein Nutzen entsteht - die allseits bekannte Win-Win-Situation! Je nach Zielsetzung lassen sich dadurch zahlreiche Vorteile generieren.
DIES SIND DIE FÜNF WICHTIGSTEN:
Die Rechnung ist ganz einfach: Je größer der Kooperationspartner desto größer ist die Reichweite zu potenziellen Neukunden. Dabei profitieren Sie nicht nur von der Kunden-Datenbank des Partners, sie können auch auf das Vertrauen seiner Kunden bauen. Eine gemeinsame Aktion kommt somit quasi einer Empfehlung gleich.
Wie schön wäre es für jede Zielgruppe nicht nur das richtige Sprachrohr zu haben, sondern die passenden Distributionswege gleich noch obendrauf. Durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnern können Besuchergruppen gezielt angesprochen und eine breite Wahrnehmung geschaffen werden.
Und nicht vergessen: Auch Unternehmens-Mitarbeiter und deren Umfeld sind potenzielle Besucher!
Über eine kleine Aufmerksamkeit freut sich jeder, auch (Stamm-)Kunden. Klug gewählte Mehrwert-Angebote (Gewinnspiele, Sammelaktionen, Rabatte) können den Absatz von Produkten steigern und gleichzeitig die Kundenbindung über Zusatznutzen verbessern. Zudem ermöglichen geschickte Rückführungsmechaniken, Besucher gezielt ins Haus zu lenken.
Augen auf bei der Partnerwahl. Positive Markenwerte können im Rahmen einer Kooperation auch vorteilhaft auf die eigene Kulturmarke abstrahlen. Imagetransfer nennt die Werbepsychologie dieses Prinzip und dabei stehen vor allem Kommunikations-Ziele im Vordergrund. Voraussetzung ist allerdings, dass beide Partner sinnvoll zueinander passen und ähnliche Werte vertreten.
Werbung ist teuer! Wer sich die Kreation, Produktion und Distribution von Werbemitteln wie Flyer oder Poster mit einem Partner teilt, spart bares Geld. Auch Buchungskosten für Print-Anzeigen oder Online-Banner schlagen durch zwei geteilt ein weitaus kleineres Loch ins Budget. Zudem können die Partner von den Ressourcen des anderen profitieren.
» Im zweiten Teil der Serie erfahren Sie wie Sie den geeigneten Kooperationspartner für Ihre Kultureinrichtung finden und worauf Sie dabei achten sollten:
MARKETING-KOOPERATIONEN FÜR KULTURBETRIEBE (2): DER PASSENDE KOOPERATIONSPARTNER
» Im dritten Teil der Serie zeigen wir Ihnen welche Kooperationsformen sich für Kulturbetriebe eignen:
MARKETING-KOOPERATIONEN FÜR KULTURBETRIEBE (3): DIE GEEIGNETE KOOPERATIONSFORM
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